[Open Government Data - OKFO] Fwd: OPEN CONTENT im Bildungsbereich
cheeseman
info4cheesy at gmx.at
Do Dez 29 11:16:18 UTC 2011
Hallo,
ich verbreite und forme gerade in Graz ein bisschen die Idee einer
Freien Universität Graz, da mich die Idee sehr fasziniert.
Es soll primär darum gehen, Infrastruktur aufzubauen (Fileserver, Blog,
Bibliothek, Lernplattfomrm => MediaWiki/Moodle) und Wissen zu sammeln
(Bücher, Skripten von Uni, Open Access Content,...) und beides wirklich
frei zur Verfügung zu stellen, damit die menschen sich selber was
beibringen können. Ab und an vielleicht auch Lectures, wenn dann
vorwiegend partizipativ und/oder diskussiv.
Ort dafür könnte mitunter das Spektral sein, ein sozio-kulturelles
Zentrum. www.spektral.at Kann aber auch auf mehrere Orte aufgeteilt sein.
Warum? Ganz einfach weil ich sehr enttäuscht bin, wie geschlossen meine
Uni (KF Graz) mit ihrem Wissen umgeht und scheinbar auch keine Bewegung
in diese Richtung geht (die Profs fragen ja mittlerweile schon mich, ob
sie mein Wiki zum verteilen der Lehrunterlagen nutzen dürften, da dies
ja so praktisch ist...).
Die Fragen die ich mir zu diesem Projekt stelle sind gerade wie folgt:
1) gibt es da schon wo anders was, wo mensch sich anhängen, Synergien
nutzen kann? finde im Internet immer wieder Seiten und Projekte, welche
sich mit Open Education beschäftigen, Inhalte sammeln usw. weiters habe
ich selber kaum Zeit für was Neues. Habe selber ein Open Science Projekt
gestartet, welches dann auch im Zuge der Freien Universität statt finden
wird.
2) macht es Sinn so etwas auf regionaler Ebene zu starten? per se find
ich das schon, aber die Frage ist, worauf sollte mensch sich dann vor
Ort fokussieren? wo liegt der Nutzen einer
verörtlichen/vergesellschaftlichen von Wissen?
3) gibt es in Graz Interessent_innen? Ich selber sehe mich in dem
Projekt mehr als Ideengeber, Motor und auf der konzeptionellen Seite.
Hier braucht es mehr Leute die sich involvieren und das mitbetreiben.
Vor allem Kooperationen in der Freien Szene (Radio Helsinki, KiG,
Megaphon,..) und mit bestehenden Bildungsinstitutionen (Uni, TU, FH,
Institute,..) sehe ich hier als hoffnungsvoll.
Von Seiten des Spektral ist jetzt mal im Konzept für 2012 drinnen,
gemütlich damit anzufangen.Was 2012 gemacht wird:
# Blog starten
# Skripten aus Uni abzweigen
# Open Systems Science Stammtisch => mein Projekt, das seit einem Jahr
gemütlich am anlaufen ist http://openscience.alpine-geckos.at
# Lernplattform aufsetzen
# bestehende Bibliothek re-organisieren und in ein CMS quetschen => wir
besitzen schon um die 500 Bücher, vorwiegend aus der
politischen/anarchistischen Theorie, aber auch einiges aus Philosophie,
Geographie, Gloablisierung, Umwelt. Feminismus, Romane,....
# um Kooperationen anfragen und nach Außen gehen => Kick Off Treffen im
April + vielleicht Session am BarCamp
Die Idee kommt übrigens super an. Scheint als treffe mensch damit einen
Nerv.
Falls wer Gedanken dazu hat, bitte sehr :)
Grüße, Stefan
On 2011-12-29 08:55, Thomas Thurner wrote:
> FYI
>
> OPEN CONTENT, auch eines der Themen des Open Knowledge Forum Österreich.
>
> LG
> TT
>
> ----- Weitergeleitete Mail -----
> Von: "Paul Kral"<paukral at gmail.com>
> Betreff: OPEN CONTENT im Bildungsbereich
>
> Liebe Kolleg/innen!
>
> Der Bildungsbereich hinkt beim Open Content dem Mainstream hinterher. Die Stuttgarter Erklärung aus dem Jahres 2007 wäre eine geeignete Basis, weiter zu denken. Bildungsinhalte die mit öffentlichen Mitteln erarbeitet wurden, sollen FREI, KOSTENLOS und OFFEN für Bürger/innen zur Verfügung stehen. (Eine Strategie für Lifelong Learning, Anm. PKral)
>
> Siehe dazu das Bildungsbündnis OPEN CONTENT:
>
> Mit der Stuttgarter Erklärung verleihen die Unterzeichner ihrem Willen Ausdruck, den Open-Content-Gedanken aktiv zu unterstützen und zu verbreiten. Ziel ist es, durch einen offenen Austausch von Ideen und Gedanken zu einer Wissensvermehrung von Lehrenden und Lernenden beizutragen.
>
> Hier der Link: http://www.opencontent-bw.de/index.php?id=5
>
> Viele Grüße
> Paul Kral
>
>
Mehr Informationen über die Mailingliste okfn-at