[science-at] Fwd: [Helmholtz Open Science] Helmholtz Open Science Newsletter vom 16.12.2014
Stefan Kasberger
mail at stefankasberger.at
Tue Dec 16 13:46:57 UTC 2014
-------- Original Message --------
Subject: [Helmholtz Open Science] Helmholtz Open Science Newsletter vom
16.12.2014
Date: Tue, 16 Dec 2014 13:15:20 +0100
From: Paul Schultze-Motel <schultze-motel at gfz-potsdam.de>
To: oa-list at gfz-potsdam.de
Helmholtz Open Science Newsletter vom 16.12.2014
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
dies ist der 51. Helmholtz Open Science Newsletter, herausgegeben vom
Helmholtz Open Science Koordinationsbüro <http://oa.helmholtz.de/>. In
diesem Newsletter geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten
Entwicklungen zum Thema Open Science.
Sie finden den aktuellen Newsletter
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter.html> und das
Archiv
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv.html>
auf der Website des Helmholtz Open Science Koordinationsbüros
<http://oa.helmholtz.de/>.
Wir freuen uns, wenn Sie diesen Newsletter an Interessierte weiterleiten.
Inhalt
Rückblick: [sic!] Jülich / Helmholtz Open Science Workshop
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3775>
Rückblick: RDA-Deutschland-Treffen
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3776>
10 Jahre KIT Scientific Publishing
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3777>
Open-Access-Strategie für Schleswig-Holstein
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3778>
Gates-Stiftung führt weitreichende Open-Access-Verpflichtung ein
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3779>
Nature: Überwachung statt „dark sharing“
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3780>
Sonderausgabe von „Learned Publishing“ zu Forschungsdaten
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3781>
Entfristung von § 52a UrhG: Auftakt zur Verhandlungen für eine
Wissenschaftsschranke
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3782>
EU-Projekt PASTEUR4OA zur Harmonisierung von Open-Access-Policies
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3783>
Literaturhinweise
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-51-vom-16122014.html#c3784>
Rückblick: [sic!] Jülich / Helmholtz Open Science Workshop
Am 29. und 30.09.2014 fand am Forschungszentrum Jülich (FZJ)
<http://www.fz-juelich.de/> der Workshop „Open Access - nicht alles Gold
was glänzt?“ <http://www.fz-juelich.de/zb/DE/sic> statt, der gemeinsam
von der Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich
<http://www.fz-juelich.de/zb/DE/Home/home_node.html> und dem Helmholtz
Open Science Koordinationsbüro <http://oa.helmholtz.de/> veranstaltet
wurde. Expertinnen und Experten aus Helmholtz-Zentren
<http://www.helmholtz.de/helmholtz_zentren_netzwerke/helmholtz_zentren/>, Bibliotheken,
Universitäten, Verlagen und Fachinstitutionen im In- und Ausland
diskutierten über Geschäftsmodelle von Open-Access-Zeitschriften und
Rahmenbedingungen für den „Goldenen Weg“ zum Open Access. Intensiv wurde
der hybride Ansatz und seine Ausprägungen diskutiert. Als Ergebnis wurde
der Konsens festgehalten, dass „hybrider Open Access“ in seiner
momentanen Ausprägung keinen Weg für die Zukunft darstellt. Ein weiteres
Thema war Open Access zu Monographien.
Im ersten Vortragsblock „Open Access und Wissenschaft“ berichtete unter
anderem Dr. Christoph Holzke von der FZJ-Zentralbibliothek über die
Nutzung von Open-Access-Zeitschriften im Forschungszentrum Jülich
<http://juser.fz-juelich.de/record/156390/files/FZJ-2014-05138.pdf>. Dr.
Martin Köhler vom Deutschen Elektronensynchrotron DESY
<http://www.desy.de/> gab einen spannenden Einblick in die bisherigen
Erfahrungen des SCOAP³-Konsortiums
<http://juser.fz-juelich.de/record/156388/files/FZJ-2014-05136.pdf> mit
den Auswirkungen der Open-Access-Umwandlung von Zeitschriften auf
Preisstrukturen. Dr. Bernhard Mittermaier vom FZJ fasste als Gastgeber
am Ende des zweiten Tages die Ergebnisse des Workshops
<http://juser.fz-juelich.de/record/172065> zusammen.
Die Präsentationen des Workshops stehen im Repositorium JuSER des
Forschungszentrums Jülich als PDF-Dateien zum Herunterladen
<http://www.fz-juelich.de/zb/DE/UeberUns/Tagungen/sic_2014/programm/sic_2014_programm_node.html>
zur Verfügung.
Rückblick: RDA-Deutschland-Treffen
Seit knapp zwei Jahren arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
aus der gesamten Welt im Rahmen der Research Data Alliance
<https://rd-alliance.org/about.html> daran, für die konkrete Umsetzung
von Open Science praktische Lösungen zu entwickeln. Im November dieses
Jahres wurde erstmals ein RDA-Deutschland-Treffen
<https://europe.rd-alliance.org/events/research-data-alliance-deutschland-treffen>
organisiert. Es sollte sowohl als Schaufenster für Interessierte dienen,
die die RDA noch nicht kennen, als auch die Vernetzung der deutschen
RDA-Aktiven befördern.
Am Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
<http://www.gfz-potsdam.de> wurden deutsche und internationale
Open-Data-Projekte präsentiert und darüber diskutiert, wie deutsche
Forschungsförderer Open Science unterstützen können. Angehörige des
Programmkomitees der Veranstaltung haben ihr Resümee in einem Bericht
<http://admin.icordi.eu/Repository/document/RDA_DE_Nov2014/notes-rda-de-v4.pdf>
zusammengefasst.
10 Jahre KIT Scientific Publishing
Der größte Verlag <http://www.ksp.kit.edu/> einer deutschen
Wissenschaftsorganisation feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen -
Glückwunsch!
Als Reaktion auf die Preispolitik kommerzieller Wissenschaftsverlage und
dem Ruf nach Möglichkeiten für Open-Access-Publizieren von Büchern wurde
im Jahr 2004 an der Universität Karlsruhe der Karlsruher
Universitätsverlag gegründet. Im Jahr 2009 fusionierte der
Universitätsverlag im Zuge der KIT-Gründung mit den Verlagsaktivitäten
des damaligen Forschungszentrums. Unter dem Namen KIT Scientific
Publishing <http://www.ksp.kit.edu/> steht der Verlag seitdem allen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des KIT zur Verfügung.
Bis heute hat der Verlag 1300 Monographien, Lehrbücher und Tagungsbände
verlegt. Sein gesamtes Verlagssortiment wird sowohl in gedruckter Form
über den Buchhandel verkauft, als auch elektronisch in einer
Open-Access-Version im Internet publiziert (s. Newsletter 47
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-47-vom-12122013.html#c3014>).
Dabei wahrt der Verlag in besonderem Maße die Rechte der Autorinnen und
Autoren: diese verbleiben vollständig bei den Urhebern.
Open-Access-Strategie für Schleswig-Holstein
Im November hat die Landesregierung von Schleswig-Holstein eine
Open-Access-Strategie
<http://www.schleswig-holstein.de/MSGWG/DE/Service/Presse/PI/PDF/2014/141118_msgwg_OpenAccessStrategie__blob=publicationFile.pdf>
für das Land veröffentlicht. Nach Baden-Württembergs e-Science-Strategie
<https://idw-online.de/de/attachmentdata37340.pdf> unterstützt damit
eine zweite Landesregierung die Entwicklung in Richtung Open Science.
Nach einem Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses
<http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/DruckSachen/d17-1655.pdf>
ist in absehbarer Zeit auch aus Berlin mit einer ähnlichen Strategie zu
rechnen. Die Landesregierung von Schleswig-Holstein baut ihre Strategie
auf vier Säulen auf:
1.
Kommunikation mit allen Betroffenen,
2.
infrastrukturelle Unterstützung,
3.
Beratung einschließlich Rechtsberatung,
4.
finanzielle Unterstützung in Form eines Publikationsfonds besonders
für Nachwuchswissenschaftler.
Sie betont in ihrer Strategie, dass die genannten konkreten Schritte den
Beginn einer längerfristigen Entwicklung markieren, die zukünftig auch
die Verbesserung der Nachnutzungsmöglichkeiten von Forschungsdaten
einschließen soll. Für die Evaluierung und Weiterentwicklung der
Strategie wird ein Lenkungsausschuss eingesetzt. Ab dem Jahr 2018 wird
mit Hilfe von Zielwerten der Erfolg für eine Implementation der
Strategie gemessen.
Gates-Stiftung führt weitreichende Open-Access-Verpflichtung ein
Die Bill & Melinda Gates Foundation <http://www.gatesfoundation.org/>
hat bekannt gegeben, dass Veröffentlichungen aus stiftungsgeförderten
Forschungsprojekten ebenso wie die zugrunde liegenden Forschungsdaten
künftig sofort und ohne Einschränkung frei zugänglich gemacht werden
sollen. Diese Open-Access-Verpflichtung
<http://www.gatesfoundation.org/How-We-Work/General-Information/Open-Access-Policy>
gilt ab 2015, zunächst noch mit der Einschränkung, dass in einer
Übergangszeit bis 2017 Publikation und Daten erst nach einer Wartezeit
von bis zu 12 Monaten nach der Veröffentlichung offen zur Verfügung
stehen sollen.
Die Publikationen sollen unter einer CC-BY-4.0-Lizenz
<http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de> veröffentlicht
werden und damit in jeder Weise, z. B. für Textmining nachnutzbar sein.
Für die Veröffentlichung in Open-Access-Zeitschriften wird die Stiftung
„angemessene“ Publikationsgebühren übernehmen. Die Bill & Melinda Gates
Foundation ist die mit Abstand größte private Stiftung und engagiert
sich außer für Entwicklungsprojekte vor allem für die medizinische
Forschung.
Nature: Überwachung statt „dark sharing“
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben regelmäßig Kopien von
Artikeln an Kollegen ohne entsprechenden Zugang weiter. Die Nature
Publishing Group bewirbt seit Kurzem ihr Mittel gegen dieses „dark
sharing“: „We know researchers are already sharing content, often in
hidden corners of the Internet … we have the technology to provide a …
legitimate alternative …“, sagte Timo Hannay
<http://www.nature.com/press_releases/share-nature-content.html>,
Managing Director of Digital Science. Angehörige von Institutionen mit
Zugang zu den elektronischen Zeitschriften der Nature Publishing Group
können diese Artikel ab jetzt Dritten mit Hilfe eines Links im
Nur-Lese-Modus zugänglich machen. Die gleiche Option erhalten 100 Medien.
Die Nutzung dieses Angebotes ist jedoch mit dem gravierenden Nachteil
verbunden, dass sie mit der Zustimmung zu einer umfassenden Überwachung
des Nutzungsverhaltens einhergeht. Realisiert wird die Zugänglichmachung
mit der Digital-Rights-Managementsoftware Read Cube, ein Produkt der
Macmillan Publishing Group, zu der Nature gehört. Die Personen, die
einen Link erzeugen wollen, der den Zugang ermöglicht, müssen sich bei
Read Cube registrieren. Innerhalb von Read Cube ist es möglich, die
Artikel mit Anmerkungen zu versehen. Über Read Cube kann Macmillan
nachvollziehen, wer, auf wessen Empfehlung, wann und wie einen Artikel
nutzt. Rechtemanagementsoftware wie Read Cube zeichnet detailliert alle
Nutzungsdaten auf - Open Science sieht anders aus.
Sonderausgabe von „Learned Publishing“ zu Forschungsdaten
Anlässlich der vierten Plenartagung der Research Data Alliance (RDA)
<https://www.rd-alliance.org/plenary-meetings/rda-fourth-plenary-meeting.html>
im September 2014 hat die von der Association of Learned and
Professional Society Publishers herausgegebene Zeitschrift „Learned
Publishing“ eine Sonderausgabe zu Forschungsdaten
<http://www.ingentaconnect.com/content/alpsp/lp/2014/00000027/00000005>
veröffentlicht.
Unter den Beiträgen aus den Blickwinkeln verschiedener Anspruchsgruppen
ist u. a. ein Übersichtsartikel
<http://www.ingentaconnect.com/content/alpsp/lp/2014/00000027/00000005/art00003>
von Andrew Treloar zur Geschichte und den Aufgaben von RDA. Sarah
Callaghan gibt in ihrem Beitrag
<http://www.ingentaconnect.com/content/alpsp/lp/2014/00000027/00000005/art00004>
Hinweise zur Zitierung und Verlinkung von Forschungsdaten mit den
dazugehörigen Publikationen. Lesenswert ist auch ein Bericht
<http://www.ingentaconnect.com/content/alpsp/lp/2014/00000027/00000005/art00007>
von Hazel Norman über die Erfahrungen der British Ecological Society
(BES) mit der Anfang 2014 eingeführten Verpflichtung für Autorinnen und
Autoren, die zu einer Publikation in BES-Zeitschriften gehörenden
Forschungsdaten in einem Datenrepositorium zu archivieren.
Entfristung von § 52a UrhG: Auftakt zur Verhandlungen für eine
Wissenschaftsschranke
Der § 52a UrhG ist Teil einer urheberrechtlichen Schranke (=
Einschränkung des urheberrechtlichen Schutzes), die eine
genehmigungsfreie Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke
„ausschließlich für den bestimmt abgegrenzten Kreis von
Unterrichtsteilnehmern“ für Lehre und Forschung regelt. Die Regelung war
auf Druck der Verlagslobby zuletzt jahresweise befristet worden und ist
für Lehrende und Forschende schwer verständlich und nachvollziehbar, da
zahlreiche Ausnahmen greifen und sie erst nach einer Reihe von
Gerichtsurteilen und auch nur für Fachjuristen einigermaßen verständlich
wurde. Diese Befristung wurde jetzt aufgehoben. Sowohl im Gesetzentwurf
<http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/026/1802602.pdf> zur
Entfristung, als auch in großen Teilen der Aussprache anlässlich seiner
2. und 3. Lesung <http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/18/18063.pdf>)
erfährt der § 52a durchaus auch eine positive Bewertung. Gleiches gilt
für den Bericht des Justizministeriums zu § 52a des
Urheberrechtsgesetzes
<http://www.bmjv.de/SharedDocs/Downloads/DE/pdfs/Gesetze/20140730_Bericht%C2%A752aUrhG_IIIB3.pdf?__blob=publicationFile>.
Einigkeit besteht jedoch bei allen im Bundestag vertretenen Parteien
hinsichtlich der Notwendigkeit den geltenden Flickenteppich an
Regelungen durch eine Wissenschaftsschranke zu ersetzen.
Aus der Sicht der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen
<http://www.allianzinitiative.de/fileadmin/user_upload/redakteur/pm_wissenschaftsschranke_2014.pdf>
ist die Entfristung deshalb lediglich der Auftakt für die Verhandlungen
um eine Wissenschaftsschranke, die ihrem Namen gerecht wird. Großen
Einfluss auf die weitere Diskussion wird ein Gutachten
<http://durantaye.rewi.hu/doc/Wissenschaftsschranke.pdf> von Prof.
Katharina de la Durantaye zu den Möglichkeiten der Ausgestaltung einer
Bildungs- und Wissenschaftsschranke haben. Das Gutachten orientiert sich
an den Grenzen des Handlungsspielraumes, die dem deutschen Gesetzgeber
durch europäisches Recht gesetzt werden. Aus der Perspektive der
Wissenschaft würden die von de la Durantaye vorgeschlagenen Normen
deshalb gegenüber der geltenden Rechtslage lediglich geringfügige
Verbesserungen bringen. Einen Schritt weiter geht das Aktionsbündnis
"Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft"
<http://www.urheberrechtsbuendnis.de>. Es hat einen konkreten Vorschlag
für eine Bildungs- und Wissenschaftsklausel
<http://www.urheberrechtsbuendnis.de/abws-text-2014-12.html.de> vorgelegt.
In Brüssel wird bereits seit einiger Zeit an einer Novellierung der
InfoSoc-Richtlinie
<http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32001L0029&from=DE>
gearbeitet. Diese Novellierung bietet die Chance a) die
Wissenschaftsschranke weiter auszugestalten, als es den nationalen
Gesetzgebern der EU-Mitgliedstaaten möglich ist und b) das in Europa
geltende Urheberrecht stärker zu harmonisieren.
EU-Projekt PASTEUR4OA zur Harmonisierung von Open-Access-Policies
Das EU-Projekt PASTEUR4OA <http://www.pasteur4oa.eu> hat das Ziel,
europaweit zu einer Harmonisierung von Open-Access-Policies beizutragen.
Eine Harmonisierung orientiert an der Open-Access-Policy innerhalb von
Horizon2020
<http://ec.europa.eu/research/participants/data/ref/h2020/grants_manual/hi/oa_pilot/h2020-hi-oa-pilot-guide_en.pdf>
würde es den betroffenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und
den für das Open-Access-Publizieren wichtigen Infrastrukturen erheblich
erleichtern, an sie gestellte Anforderungen zu erfüllen.
PASTEUR4OA möchte seine Ziele mit der Unterstützung eines Netzwerkes von
einem zentralen Ansprechpartner pro Land, so genannten „Key Nodes“
<http://www.pasteur4oa.eu/key-nodes>, erreichen. Das Helmholtz Open
Science Koordinationsbüro nimmt diese Rolle für Deutschland wahr und
versteht sich als Bindeglied zwischen dem Projekt und der
Schwerpunktinitiative „Digitale Information“
<http://www.allianzinitiative.de> der Allianz der deutschen
Wissenschaftsorganisationen.
Ein interessantes erstes Produkt von PASTEUR4OA ist eine standardisierte
Klassifizierung von über 600 Open-Access-Policies. Die Ergebnisse dieser
Klassifizierung können über die Website Registry of Open Access
Repository Mandates and Policies
<http://roarmap.eprints.org/view/country/> eingesehen werden.
Literaturhinweise
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doi:10.1093/jlb/lsu025 <http://dx.doi.org/10.1093/jlb/lsu025>
Archiv
Die Ausgaben 1-50 des Newsletters finden Sie im Archiv
<http://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv.html>.
Impressum
Der Helmholtz Open Science Newsletter wird vom Helmholtz Open Science
Koordinationsbüro <http://oa.helmholtz.de/> herausgegeben.
Redaktion: Dr. Christoph Bruch, Heinz Pampel und Dr. Paul Schultze-Motel
Kontakt: open-access at helmholtz.de <mailto:open-access at helmholtz.de>
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bitte eine E-Mail-Nachricht an schultze-motel at gfz-potsdam.de
<mailto:schultze-motel at gfz-potsdam.de>.
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