[Apps4d-Buero] WG: Leitfaden in der Wettbewerbsankündigung

Friedrich Lindenberg friedrich.lindenberg at okfn.org
Thu Jun 16 13:35:35 BST 2011


Hi Antje,

2011/6/16 Antje Matten <antje.matten at gov20.de>:
> Die Lizenzbedingungen sind sehr wichtig. Da stimmen wir doch überein. ( erinnere letztes Treffen Verbindungsbüro). Allerdings halte ich sie für so wichtig, dass ich sie nicht im Schnellschuss raussenden und auch nicht in den allerersten Vorab-Flyer stecken will. Die gehören m.E. in die Teilnahmebedingungen. Die erstellen wir ja im nächsten Schritt. Da müssen wir uns auch richtig Zeit nehmen, das zu besprechen und abzustimmen.

Ich würde dem widersprechen: grade die Lizenzierung von Daten wird ein
längerer Prozess sein und wir sollten da so früh wie irgendwie möglich
einen handfesten Hinweis geben in welche Richtung die Reise geht.
Deshalb hatten wir Anfang des Monats den Entwurf gemacht und den mit
zwei Rechtsexperten durchgegangen (Claas Hanken und Timo Ehmann, siehe
Googledoc für Kommentare).

Ich verstehe einfach die Motivation für uns als Open Data-Befürworter
nicht: das BMI schlägt CC-BY vor, den besten vorstellbaren Ausgang in
Deutschland. Die gleiche Lizenz findet zum Beispiel hier in Österreich
jetzt schon Anwendung und sie entspricht der UK OGL mit anderem
Briefkopf. Warum rudern *wir* dann jetzt zurück? Warum warten wir
jetzt ab bis wieder irgendein Mensch NC oder ND ins Gespräch bringt
und wir in eine Debatte gehen, ohne ein erstes BMI-Dokument auf das
wir uns berufen können?

> Es ist m.E. völlig in Ordnung, wenn im ersten Infoblatt des BMI keine Details zu Lizenzen stehen. Ich bin keine Juristin/Expertin und möchte ohne Konsultation solcher und vor allem vor Ort Abstimmung mit Verbindungsbüro keine detaillierte Ankündigung zu Lizenzen machen. Da wir das nicht haben, sollte das im Flyer also nicht drin sein.

Nochmal: natürlich müssen wir das später ausführen, es wird noch viele
Fragen geben (grade an der Grenze zwischen amtlichen Werken und
staatlichen Datenbanken). Aber eben dafür gibt es doch
off-the-shelf-Lizenzen: die sind mittlerweile erprobt, haben viele
Nutzer und bieten uns daher eine Möglichkeit das ohne neuen Alleingang
zu machen (Beispiel Italien, wo es jetzt eine Open Data License gibt
die nichts mit Open Data zu tun hat - in Deutschland durchaus ein
plausibler Verlauf).

Oder anders gefragt: was sind die konkreten Aspekte bei denen Du
Diskussionbedarf siehst?

- Friedrich



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