[OKFN - Austria] Petition der Grazer OGD-Community an den Grazer Gemeinderat zur Forcierung der Grazer OGD-Politik - gestern angenommen worden!! + Infos zu Verkehrsdaten

Daniela Grabe daniela.grabe at gruene.at
Fr Jul 5 07:22:32 UTC 2013


Hallo OGD-Community, 


gute Nachricht: Mein Dringlicher Antrag (unterstützt vom Piraten und von der ÖVP) zur Einbringung der OGD-Petition aus der Grazer Community (Forcierung der OGD-Grundhaltung; Open by Default etc.) ist gestern im Grazer Gemeinderat angenommen worden. 



Allerdings mit 2 Änderungen: 


1. auf Wunsch der ÖVP: 


beim Petitionspunkt, Punkt 2: 
Alle nicht auf Personen bzw. Dritte bezogenen Verwaltungsdaten sollen baldmöglichst offen, ma­schinenlesbar und den internationalen und nationalen OpenData-Standards ent­sprechend und unter freien Lizenzen vorliegen. (Ergänzung auf Wunsch der ÖVP: ...sofern nicht rechtliche oder andere nachvollziehbare (z.B. betriebswirtschaftliche ) Gründe dagegen sprechen.) 



2. auf Wunsch der SPÖ, unterstützt von FPÖ und ÖVP: 


beim Antragstext selbst, Punkt 3: 
statt: Die Stadt Graz bekennt sich zu den Zielsetzungen der nachfolgenden Peti­tion der Grazer OGD-Community. 
neu: Die Stadt Graz wird die Ziele der Petition der Grazer OGD-Community in die laufenden Überlegungen der OPD-Strategie-gruppe einfließen lassen. 


Meiner Meinung nach leider eine Abschwächung der Verbindlichkeit ("einfließen lassen" ist, denke ich, etwas anderes als ein uneingeschränktes klares Bekenntnis zu den Zielsetzungen der Petition, und Delegieren in ein Gremium, das i.d.R. ca. einmal pro Jahr tagt (nämlich zur Freigabe für die jeweils nächste Datenveröffentlichungsphase, aber immerhin: Das Anliegen wurde positiv diskutiert und die Petition daher angenommen. Die Änderungen sind vielleicht nicht das Wesentliche, wenn insgesamt Unterstützung zugesagt wurde. 


Jetzt geht es "nur" mehr darum, das auch mit Leben zu füllen. Und dran zu bleiben - was z.B. auch geschieht in Sachen Verkehrsechtzeitdaten: Stefan und ich waren gestern beim zuständigen Verkehrsstadtrat; ich selbst habe nächste Woche gemeinsam mit der OGD-Verantwortlichen der Stadt/IT-Gesellschaft dazu einen Termin bei den zuständigen der Holding Graz/Graz Linien. Und halte euch auf dem Laufenden über die Ergebnisse der "Lobbying-Tour".... 






LG 
Daniela 




Antrag: s.u. oder auch hier: 


http://www.graz.at/cms/beitrag/10214642/1618648/ : 
ABGEÄNDERT: Open Government Data? Bitte mehr davon! 



Einen Vorstoß in Sachen Open Government Data (OGD) unternimmt Grün-Gemeinderätin Mag.a DI (FH) Daniela Grabe . Seit die Stadt Graz im März 2012 einen Grundsatzbeschluss zur Einrichtung eines OGD-Portals gefasst hat, bieten einzelne Ämter der Stadt ihre nicht-personenbezogenen Daten in maschinenlesbaren Formaten offen zur Weiterverwendung an. Dennoch vermisst Grabe eine grundlegende Bereitschaft, die dahin geht, dass alle Daten, die nicht dem Datenschutz unterliegen, als Open Data angeboten werden sollen. Gefordert ist also eine weitere Öffnung der Verwaltung und umfassende Bereitstellung von Daten, sodass Bürgerinnen und Bürger, Firmen und Organisationen sie beispielsweise für Apps verwenden können. 
Ein Abänderungsantrag der SPÖ, eingebracht von Klubobmann Michael Grossmann, wurde von der ÖVP und FPÖ unterstützt. Somit wurden Punkt 1 und 2 wie von Gemeinderätin Grabe eingebracht angenommen, der Punkt 3 wurde folgendermaßen abgeändert: "Die Stadt Graz wird die Ziele der Petition der Grazer OGD-Community in die laufenden Überlegungen der OPD-Gruppe einfließen lassen." 

Volltext: http://www.graz.at/cms/dokumente/10214642_1618648/dba3dcb8/7_Gr%C3%BCne_Daniela%20Grabe%20zu%20OGD.pdf 



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Dringlicher Antrag 
der Grünen-ALG 


eingebracht in der Gemeinderatssitzung vom 4. Juli 2013 
von 
GR in Mag. a DI (FH) Daniela Grabe 
Betrifft: Forcierung der Grazer Open Government Data-Politik 
Datenschutz, Transparenz, Daten-Freigabe , aber natürlich auch Sicherheit vor un­rechtmäßiger Datenverwendung (oder -Zurückhaltung) seitens staatlicher oder städtischer Verwaltung sind derzeit – aus wichtigem Grund – in vieler Munde: 

    * 
einerseits aufgrund von Bestre­bungen wie Transparenz-Gesetz (derzeit leider auf Bundesebene „vertagt“) und „ Open Government Data “-Initiativen (Offenlegung von nicht-personenbezogenen Verwal­tungsdaten zur freien Nutzung für IT-Commu­nity, Wissenschaft und For­schung, Web-EntwicklerInnen etc.) bis hin zur jüngst beschlosse­nen G8 Open Data Charter; 
    * 
andererseits aber auch aufgrund aktueller Fälle staatlicher und priva­ter Daten-Miss­bräuche (Internet-Überwachung à la “PRISM“&Co, Facebook-“Datenschutz-Pann­en“ usw.): 


    * 
https://www.transparenzgesetz.at/ („Gläserner Staat, statt gläserner Bürger: Mehr als 80 Staaten haben Informatio­nsfreiheitsgesetze, Österreich nicht. Österreich ist das letzte Land der alten EU-15, in dem das Amtsgeheimn­is noch in der Verfassung steht. Das muss sich ändern. Ein offener Staat lässt seine Bürger wissen.“) 
    * 
OGD Graz: http://data.graz.gv.at/ („Open Government Data (offene Verwaltungsdaten): Die Offenlegung von Ver­waltungsdaten wird als Mittel zur Steigerung der Beteiligung in einem gemeinsamen Werterstellungspro­zess von Poli­tik, Verwaltung, BürgerInnen, Forschung und Wirtschaft diskutiert. Die damit einhergehende Transparenz von Daten und Informatio­nen steigert das Vertrauen aller an Verwaltungsprozessen Beteiligter, führt zu neuen Ge­schäftsmodellen und festigt mittel- bis langfristig die bestehenden demokratischen Institution­en.“) 
    * 
G8 Open Data Charter: www.gov.uk/government/publications/open-data-charter („G8 lea­ders si­gned the Open Data Charter on 18 June 2013. The Open Data Charter sets out 5 strategic principles that all G8 members will act on. These include an expectation that all government data will be published openly by de­fault , alongside principles to increase the quality, quantity and re-use of the data that is released. [..] These will help unlock the economic potential of open data, support innovation and provide greater ac­countability“) 



Positive Entwicklungen wie Informationsfreiheitsges­etze in etlichen Ländern oder OGD-Ini­tiativen einerseits, aber auch die erwähnten Überwachungsskandale führen dazu, dass sich immer mehr Menschen mit der Nutzung von Daten, der Öffnung der Verwal­tung, Nach­vollziehbarkeit von verwaltungs- und politischen Entscheidungen und digita­len Formen von BürgerInnen-Beteiligung beschäftigen, erfreulicherweise: Schließlich sind es doch zwei Seiten derselben Medaille: das Bewusstsein über den möglichen ge­sellschaftlichen Mehrwert bei der Nutzung öffentlicher Daten auf der einen und das Be­wusstsein über die Schutzverpflichtung personenbezogener Daten auf der anderen Seite. 


Wichtige Zielsetzungen für diese Transparenz-Initiativen zur Nutz­barmachung von Verwaltungsdaten sind u.a.: Nachvollziehbarkeit öffentlicher Verwaltung, Transparenz von Politik-Entscheidungen, Nutzen für Wissenschaft, Wirt­schaft und Bevölkerung sowie Innovation , die durch die weitere Verwendung dieser Daten entstehen kann. Open Government Data-Initiativen, die auch in eini­gen österreichischen Städten und Bundesländern ja auf gutem Wege sind, haben be­reits zur Ent­wicklung von einigen für die Öffentlichkeit überaus hilf- oder auf­schlussreichen Internet-Anwendungen geführt wie etwa : 

    * 
die Linzer "Lilli"-App, ein kostenloser Routenplaner für alle An­droid-Smartphones, der neben dem aktuellen Fahrplan der Linz AG Li­nien alle Abfahrtszeiten unter Berücksichtigung eventuel­ler Ver­spätungen und Störungen anzeigt und in dem Start­punkt sowie Zielort wahlweise in Form von Haltestellen oder Positionen anhand der Straßenkarte eingegeben werden kön­nen. Lilli zeigt die ge­wünschte Route von Tür zu Tür inklusive aller Fußwege ( http://www.­data.gv.at/anwendungen/lilli-linzer-linien-routen­planer-fur-offis-der-linz-ag-linien ) 
    * 
Digital zugängliche Baumkataster wie etwa jener in Wien: http://data.wien.gv.at/katalog/ baumkataster.html ( in Graz ist Ähnliches der­zeit in Vorbe­reitung), mit dem die Bevölke­rung auch aktiv beim Schutz vor unbewilligten Baumfällungen und dergleichen mithelfen kann. 
    * 
Luft-Güte-App s , wie etwa jene, die mit den (stündlich ak­tualisierten) Daten des ös­terreichischen Umwelt­bundesamts gespeist wer­den ( http://www.umweltbundes­amt.at/umwelt­situation/luft/luftgue­te_ak­tuell/ ) 
    * 
oder auch die von der Stadt Graz selbst entwickelte „De­fi-App“, die ja bekanntlich anhand des aktuellen Standortes alle – mögli­cherweise lebens-r­ettenden – Defibrillatoren in der näher­en Um­gebung anzeigt, 
    * 
sowie Visualisierung von Budgetdaten oder Rechnungsabschlüssen wie etwa auf der Platt­form www.offenerhaushalt.at mit einer Über­sicht über den Gra­zer Rechnungsabschluss 2011. 



Aus gutem Grund hat der Gemeinderat der Stadt Graz bereits im März 2012 den Grundsatzbe­schluss für das Open Government Data Portal der Stadt Graz gefasst, das den Bürgerinnen und Bürgern von der Verwaltung gesammelte Daten und Statistiken kostenlos bereitstellt und damit eine moderne, serviceorientierte Verwaltung und Transparenz politischer Entscheidungen unter­stützt, Nutzen für Wirtschaftstrei­bende ermöglicht und Antrieb für Innovati­on darstellt. 


Die Stadt Graz ist in Sachen Open Government Data also bereits sehr aktiv und sehr engagiert , wenn man die intensiven Bemühungen der Grazer OGD-Ver­antwortlichen und der für die derzeitigen Umsetzungsphasen besonders wichtigen Abteilungen und Referate betrachtet (Statistik, Stadtvermessungsamt, Umwelt­amt, Referat für Wahlen und einige mehr). 
Allerdings ist der Grundsatz von Open Government Data, also gewissermaßen die „OGD-Grundhaltung“: Open by Default (siehe auch G-8 Charta), dass sämtli­che Daten, die nicht dem Datenschutz unterliegen, auch für jene verfügbar ge­macht werden sollen, in deren Dienste diese Daten erstellt und gesammelt wor­den sind, noch nicht in allen Bereichen der städtischen Verwaltung zur Selbst-verständl­ichkeit geworden. Noch nicht überall hat diese Grundhaltung Eingang in die alltägli­chen technischen Verwal­tungsabläufe gefunden (sprich: z.B. Daten von Anfang an im OGD-konformen Format anlegen), wie sich in der alltäglichen Arbeit mit OGD-Daten an manchen Stel­len gezeigt hat. 
Die Grazer „OGD-Community“ (offener Arbeitskreis aus IT-Spezia­listInnen, Mitar­beiterInnen der städtischen Verwaltung, BügerInnenbeteiligungs-InteressentInnen, Lehrenden und Lernenden der technischen und medien­kundlichen Hochschul-Einrichtungen und GemeinderatsvertreterInnen) beschäf­tigt sich daher seit der OGD-Einführung in Graz im Juni 2012 intensiv mit Fragen wie: 

    * 
Ausbau der Veröffentlichung von Verwaltungsdaten, Austausch mit der Stadt Graz bezüglich der Inhalte künftiger Veröffentlichungsphasen 
    * 
Verfügbarmachung bereits veröffentlichter Daten für intelligente, der Allge­meinheit Mehrwert schaffende Anwendungen (im Bereich Statistik, Ver­kehr, Abfallwirtschaft, Geodaten und vieles mehr), 
    * 
Ausbau des Informationsaustauschs zwischen EntwicklerInnen, ForscherIn­nen, „Community“ und der städtischen Verwaltung 
    * 
oder auch Aufzeigen von Verbesserungsmöglichkeiten bei veröffentlichten Da­tenbeständen, beim Prozedere bis hin zur Veröffentlichung oder auch bei der Kooperation zwischen den verschiedenen beteiligten „Playern“ (Magistrat, Hol­ding Graz GmbH, Land Steiermark, Verkehrsverbund u.a.) 



In diesem Kontext ist auch das – in der unten angeführten – Petition zusammengef­asste Anliegen der OGD-Community entstanden, dass sich der Ge­meinderat der Stadt Graz knapp anderthalb Jahre nach dem Grundsatzbeschluss mit dem aktuellen Stand der Grazer OGD-Initiative beschäftigen, die erzielten Fort­schritte würdigen und aber auch ein deutliches Bekenntnis zum Ausbau dieses erfolgrei­chen Verwaltungsöffnungs-Modells beschließen möge. 


Daher stelle ich im Namen des Grünen Gemeinderatsklubs, des Piraten und der ÖVP den 


Dringlichen Antrag 



    1. 
Die Stadt Graz bekennt sich im Sinne der weiteren Öffnung der Verwaltung für Bürgerinnen und Bürger, im Sinne der Ausweitung von Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und im Sinne einer noch bes­seren Nutzbarmachung der öffentlichen Verwaltungsdaten noch konse­quenter als bisher dazu, eine Politik der offenen Regierungsdaten zu ver­folgen. 
    2. 
Die Stadt Graz setzt sich zum Ziel, dass diese Politik der offenen Regie­rungsdaten für alle städtischen Behörden und Einrichtungen, einschließlich der städtischen Beteiligungen und Firmen verbindlich wird. Die Schritte bis zur Umsetzung dieser Verbindlichkeit mögen von den entsprechenden Abteil­ungen des Magistrats geprüft und vorbereitet werden. 
    3. 
Die Stadt Graz bekennt sich zu den Zielsetzungen der nachfolgenden Peti­tion der Grazer OGD-Community. 

Petition der Grazer OGD-Communitiy, Juni 2013 (initiiert von A. Zurk/OGD-Graz-Community, Heinz Wittenbrink/ FH JO­ANNEUM/Media and Interaction Design/Journalismus und Public Relations, Keith Andrews/TU Graz/Institut für In­formationssysteme und Computer Medien u.a.) an den Grazer Gemeinderat: 


Open Data Prinzipien Graz – Forcierung der Grazer OGD-Politik 
Nicht nur wirtschaftliche Gründe sprechen für eine konsequente Open Government Data Politik, son­dern insbesondere auch die Zugänglichkeit aller für politische Entscheidungen wichtigen Daten – ist dies doch eine essentielle Voraussetzung für demokratische Entscheidungs­findung und Partizipation aller BürgerIn­nen an politischen Vorgängen. 
Mit Hanna Arendt ist über alle Parteigrenzen festzuhalten, dass Tatsacheninformationen für das politi­sche Handeln eine essentielle Rolle haben, sie “inspirieren das Denken und halten Spekula­tionen in Schach”. http://berlinergazette.de/mercedes-bunz-wikileaks-wahrheithannah-arendt/ . 
Die Digitalisierung unserer Welt führt dazu, dass sachgerechte politische Entscheidungen oft u.a. auf di­gital verfügbaren Daten basieren, die den sachlichen Hintergrund abbilden, vor dem von Politik und Ver­waltung Entscheidungen getroffen werden. Da dies Daten sind, die nicht nur die Nachvollziehbar­keit von Entscheidungen um einiges leichter und transparenter machen , sondern auch großteils ja als öffentliche Daten auch aus Mitteln der Allgemeinheit und im Dienste der Allgemeinheit er­mittelt worden sind, sollen diese – nicht-personenbezogenen – Daten auch der Öffentlichkeit ohne weitere ad­ministrative Schritte, also etwa ohne jeweils eigens notwendige An­suchen oder andere ad­ministrative Notwendigkeiten seitens der potenziellen NutzerInnen zeitnah und insbesondere in di­rekt maschi­nenlesbarer Form zugänglich gemacht werden – so wie es in einigen der OGD-Veröffentlichungsber­eiche erfreulicherweise ja auch bereits Usus ist. 
Ziel unseres Vorschlags ist es, dass 

    * 
die Standards offener Regierungsdaten rasch zur Norm für alle städtischen Verwaltungsdaten wer­den, soweit sie nicht die Privatsphäre/Rechte von BürgerInnen/Dritten betreffen, und 
    * 
dass in Graz diese Politik offener Regierungsdaten mit hinreichend Ressourcen dotiert wird, 
    * 
dass organisatorische und personelle Voraussetzungen fortentwickelt werden, um Verwaltungsdat­en als von allen BürgerInnen nutzbares Gut zu realisieren, ihre Verwendbarkeit bestmöglich zu si­chern und die Nutzbarmachung zu unterstützen, 
    * 
sowie die Frage der digitalen Verfügbarkeit öffentlicher Verwaltungsdaten und daraus entwickelter Internet-Applikationen einer breiten Öffentlichkeit, aber – z.B. durch ge­meinsame Pro­jekte – auch in Grazer Ausbildungs- und Forschungsstätten (Universitäten, Fachhochschulen, Schulen u.a.) zu the­matisieren. 



Seitens der Proponenten ist vorgeschlagen, 

    * 
dass das unter Einbeziehung der InteressentInnen der Grazer OGD-Community unter Bei­ziehung wis­senschaftlicher Begleitung und Evaluierung (insbesondere via FH JOANNEUM und TU Graz) um­gesetzt wird 
    * 
und künftig anlässlich jedes „OGD-Stammtisches“, zumindest aber einmal je Quartal, ein zweckmäß­iger Bericht dazu an alle Interessierten ergeht. 



Wir ersuchen deshalb zeichengebend zu beschließen: 

    1. 
Die Stadt Graz bekennt sich dazu, noch konsequenter eine Politik der offenen Regierungsdaten ver­folgen. 
    2. 
Alle nicht auf Personen bzw. Dritte bezogenen Verwaltungsdaten sollen baldmöglichst offen, ma­schinenlesbar und den internationalen und nationalen OpenData-Standards ent­sprechend und unter freien Lizenzen vorliegen. (Ergänzung auf Wunsch der ÖVP: ...sofern nicht rechtliche oder andere nachvollziehbare (z.B. betriebswirtschaftliche ) Gründe dagegen sprechen.) 
    3. 
Die Administration soll durch ein entsprechendes Datenmanagement die bestmögliche Nutzbar­keit des öffentlichen Kapitals Verwaltungsdaten durch alle BürgerInnen, IT-Community, Forsche­rInnen oder Wirtschaftstreibenden sicherstellen und die Art und Inten­sität der Nutzung in geeig­neter Art und Weise zu einem die OGD-Politik lenkenden Maß­stab erklären. 
    4. 
Diese Politik der offenen Regierungsdaten soll für alle städtischen Behörden und Einrichtungen, ein­schließlich von städtischen Beteiligungen, Firmen und Holdings verbindlich sein; die Schritte bis zur Umsetzung dieser Verbindlichkeit mögen von den entsprechenden Abteilungen des Ma­gistrats ge­prüft und vorbereitet werden. 
----- Ursprüngliche Mail -----

Von: "Daniela Grabe" <daniela.grabe at gruene.at> 
An: "okfn AT public" <okfn-at at lists.okfn.org> 
CC: "philip pacanda" <philip.pacanda at stadt.graz.at> 
Gesendet: Samstag, 29. Juni 2013 13:26:02 
Betreff: Re: [OKFN - Austria] Status Arbeitsgruppe "Obama-Beschluss" Graz - Petition der Grazer OGD-Community an den Grazer Gemeinderat zur Forcierung der Grazer OGD-Politik 

Hi, 


diesmal als Nur-Text, da sonst für die Liste zu groß: 


der Entwurf der Petition der Grazer OGD-Community an den Grazer Gemeinderat zur Forcierung der Grazer OGD-Politik , Juni 2013 (initiiert von A. Zurk/OGD-Graz-Community, H. Wittenbrink/FH JOANNEUM/Media and Interaction Design/Journalismus und Public Relations, Keith Andrews/TU Graz/Institut für Informationssysteme und Computer Medien u.a.) ; eingebettet in einen sog. "Dringlichen Antrag", den ich - gemeinsam mit ? [wird gerade geklärt, wer das mit unterstützt] in der nächsten Gemeinderatssitzung am DO, 4.7., einbringen werde. 


Wie beim letzten OGD-Graz-Stammtisch besprochen bitte um Rückmeldung/Ergänzungen etc. 
LG+Danke! 
Daniela 


================================================================= 
Dringlicher Antrag der Grünen-ALG, der … [andere Parteien ggf. noch ergänzen] eingebracht in der Gemeinderatssitzung vom 4.7.2013, von GR in Mag.a Dipl.-Ing. in (FH) Daniela Grabe: 

Forcierung der Grazer Open Government Data-Politik 

----- Ursprüngliche Mail ----- 

Von: "Daniela Grabe" <daniela.grabe at gruene.at> 
An: "Stefan Tiran" <stefan.tiran at student.TUGraz.at> 
CC: "okfn AT public" <okfn-at at lists.okfn.org> 
Gesendet: Freitag, 28. Juni 2013 08:24:15 
Betreff: Re: [OKFN - Austria] Status Arbeitsgruppe "Obama-Beschluss" Graz 



Hallo Stefan, hallo Alle, 


sorry, da müssen wir uns irgendwie verpasst haben; ich war um 18:00 dort; war anfangs tatsächlich noch verschlossen; als ich gerade gehen wollte, so ca. 10 Min. wurde erstens dann eh geöffnet, und als ich gerade gehen wollte (ca. 18:15), weil sonst niemand da, kam auch Keith; haben bis, schätze, 18:45, den Text überarbeitet. 


Entwurf hier anbei - Obama habe ich natürlich aus gegebenem Anlass weggelassen; ist gerade nicht sonderlich geeignet als "Testimonial" für einen OGD/Transparenz-Antrag ;-) 


Entwurf wurde auch schon mit einzelnen Parteien besprochen beim OGD-Strategiegruppe-Treffen (eine Art Gemeinderatsausschuss) gestern; weitere Gespräche dann in den nächsten Tagen; Gemeinderatssitzung ist kommenden DO, also Rückmeldungen, Ergängzungswünsche etc. bitte bis spätestens MI-Abend, danke!! 


+LG 
Daniela 


----- Ursprüngliche Mail ----- 

Von: "Stefan Tiran" <stefan.tiran at student.TUGraz.at> 
An: "okfn AT public" <okfn-at at lists.okfn.org> 
Gesendet: Dienstag, 25. Juni 2013 18:30:18 
Betreff: [OKFN - Austria] Status Arbeitsgruppe "Obama-Beschluss" Graz 

Hallo, 

nachdem ich mir heute für 18:00 einen Termin eingetragen habe für ein 
Treffen der Arbeitsgruppe "Obama-Beschluss", dann aber vor dem Spektral 
vor verschlossener Türe gestanden bin, wollte ich fragen, ob jemand den 
derzeitigen Status kennt. 

Zur Erinnerung: Beim letzten OGD Stammtisch[1] haben Peter Zurk und 
Heinz Wittenbrink einen Vorschlag (eine Adaption der Obama Open Data 
Initiative) für einen Gemeinderatsbeschluss erarbeitet, der die 
Transparenz in der Stadt Graz fördern soll [2] 
Dieser sollte von GRin Daniela Grabe in den Gemeinderat eingebracht werden. 

Für heute, 25. Juni wäre ein Treffen der Arbeitsgruppe anberaumt gewesen. 

Liebe Grüße, 
Stefan 

[1] <http://okfnpad.org/ogdgrazmeetup04> 
[2] 
<http://lists.okfn.org/pipermail/okfn-at/attachments/20130522/f153397e/attachment-0001.pdf> 

_______________________________________________ 
OKFN-AT mailing list 
OKFN-AT at lists.okfn.org 
http://lists.okfn.org/mailman/listinfo/okfn-at 
Unsubscribe: http://lists.okfn.org/mailman/options/okfn-at 
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <http://lists.okfn.org/pipermail/okfn-at/attachments/20130705/bbd098e4/attachment-0001.html>


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