[Transparenzgesetz-berlin] Fw: a) Eigener Gesetzentwurf für eien Berliner Transparenzgesetz ? b) Sitzung des Innnenausschusses des Bundestages: Öffentliche Anhörung zur Evaluierung des Informationsfreiheitsgesetzes des Bundes am 24.9.2012
Patrick Gläser
fdp at p-glaeser.de
Do Sep 20 13:15:38 UTC 2012
Hallo liebe Mitstreiter,
wann ist nun das nächste Treffen?
Oder läd man uns schon wieder aus?
Gruß
Patrick Gläser
--------------------------------------------------
From: "Dr. Michael Efler" <michael.efler at mehr-demokratie.de>
Sent: Thursday, September 13, 2012 8:46 AM
To: "Dieter Hüsgen" <dieter.huesgen at t-online.de>;
<transparenzgesetz-berlin at lists.okfn.org>
Subject: Re: [Transparenzgesetz-berlin] Fw: a) Eigener Gesetzentwurf für
eien Berliner Transparenzgesetz ? b) Sitzung des Innnenausschusses des
Bundestages: Öffentliche Anhörung zur Evaluierung des
Informationsfreiheitsgesetzes des Bundes am 24.9.2012
>
> Hallo Dieter,
>
> die SPD-Fraktion oder Teile der SPD-Fraktion werden nicht für ein
> Transparenzgesetz im Abgeordnetenhaus stimmen gegen den Willen des
> Koalitonspartners. Das wäre faktisch der Bruch der Koalition. Das wird bei
> dem Thema sicher nicht geschehen.
>
> Ansonsten stimme ich Dir in vielen Punkten zu. Es braucht aber ein
> physisches Treffen, um diese Fragen noch mal in Ruhe zu diskutieren.
>
> Viele Grüße
> Michael Efler
>
> Am 13.09.2012 00:08, schrieb Dieter Hüsgen:
>> Liebe Transparenzgesetz-Freunde,
>>
>> ich möchte nochmals auf meine, auf dem 1. Vernetzungstreffen am 5.9.2012
>> geäußerte Auffassung zum weiteren Vorgehen der Initiative
>> "Transparenzgesetz Berlin" zu sprechen kommen:
>>
>> Siehe zunächst zur Geschichte des Hamburgischen Transparenzgesetzes unter
>> http://de.hamburgertransparenzgesetz.wikia.com/wiki/Transparenzgesetz_selber_machen.
>>
>> Wir haben in Berlin eine andere Situation als in Hamburg. In Hamburg war
>> das dortige IFG erst im Jahr 2009 erheblich verbessert worden, das
>> Interesse in der Hamburger Politik - wohl aller Parteien - an einem neuen
>> Hamburgischen Informationsfreiheitsgesetz war im Jahre 2011 - zumindest
>> zunächst - gering. Unmut in der Bevölkerung wegen lokaler Probleme, nach
>> den Meinungsumfragen offensichtliche Sympathie vieler, das Volksbegehren
>> zu unterstützen, hat dann plötzlich die Fraktionen in der Bürgerschaft
>> bewogen, den Faden aufzunehmen und wesentliche Teile des von den
>> Nichtregierungsorganisationen Mehr Demokratie, Transparency Deutschland ,
>> ChaosComputerClub (CCC), den Piraten u.a. vorgelegten Gesetzentwurfes für
>> ein Hamburgisches Transparenzgesetz zu übernehmen. Es tritt jetzt am
>> 6.10.2012 in Kraft.
>>
>> In Berlin haben wir zwar auch erhebliche lokale Probleme, zur
>> Verbesserung der Informationsfreiheit liegen aber jetzt schon zwei - erst
>> einmal akzeptable, sicherlich verbesserungsbedürftige - Gesetzentwürfe
>> vor, von den Grünen und den Piraten. Ich plädiere daher dafür, dass
>> unsere Initiative erst einmal diese Bewegung der Grünen und der Piraten
>> nutzt, um sie dazu zu bringen, sich auf einen gemeinsamen Entwurf zu
>> einigen, sowie die Linken und Teile der Berliner SPD (dies dürfte die
>> härteste Nuss sein) zum Mitmachen zu animieren, sodass sich die Mehrheit
>> der Mitglieder des Abghs. - vielleicht sogar zusammen mit der
>> Zivilgesellschaft, also unserer Initiative - zu einem einvernehmlichen
>> Gesetzentwurf durchringt.
>>
>> In Anbetracht einer Fünf-Parteien-Landschaft im Abghs. wäre es im
>> Ergebnis fatal, wenn einzelne Fraktionen und auch noch wir einen eigenen
>> Entwurf erarbeiten und der Öffentlichkeit vorlegen. Die Gefahr des
>> Scheiterns des Projektes Berliner Transparenzgesetz wäre dann
>> wahrscheinlich. Und wir wären angesichts des erheblichen Aufwandes, einen
>> eigenen Gesetzentwurf zustande zu bringen, ohne juristische Hilfe geht es
>> dabei nicht, nur frustriert.
>>
>> in Anbetracht bereits vorliegender Gesetzentwürfe ist der Erfolg eines
>> Volksbegehrens in Berlin sowie des daran anschließenden Volksentscheides
>> m.E. nicht sehr aussichtsreich. Ohnehin laufen in Berlin zur Zeit bereits
>> 5 Volksbegehren, die wahrscheinlich scheitern werden, leider auch das
>> Volksbegehren zum Nachtflugverbot. Würden die Berliner Bürgerinnen und
>> Bürger für unser Gesetz tatsächlich votieren ? Würden wir überhaupt eine
>> Kampagne für ein Volksbegehren Transparenzgesetz stemmen können, wir
>> müssen mehr als 173.000 gültige Unterschriften = 7 % der zum
>> Abgeordnetenhaus Wahlberechtigten selbst sammeln ? In Berlin in dem sich
>> daran anschließenden Volksentscheid ist dann noch eine 25 % - Grenze ( =
>> knapp 620.000 Wahlberechtigte) zu überwinden. Das ist - und dies müssen
>> wir einfach sehen - in Berlin eine leider sehr hohe Hürden. Der mit rd.
>> 652.000 Ja-Stimmen erfolgreiche Volksentscheid zur Offenlegung der
>> Berliner Wasserverträge war in Anbetracht dieser Situation ein
>> ausgesprochener Glücksfall.
>>
>> Siehe zu den bisher in Berlin durchgeführten Volksbegehren und
>> Volksentscheiden unter
>> http://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/verwaltung/wahlamt/volksbegehren.html .
>> Siehe zum Volksentscheids-Ranking 2010 von Mehr Demokratie unter
>> http://www.mehr-demokratie.de/fileadmin/md/pdf/bund/berichte/2010-ranking-mehr-demokratie.pdf .
>>
>> Zum Schluss noch ein Hinweis auf die Sitzung des Innenausschusses des
>> Bundestages zur Evaluation des Informationsfreiheitsgesetzes des Bundes,
>> siehe unter
>> http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a04/tagesordnungen/TO_080__Sitzung_am_24__September_2012_-_Oeffentliche_Anhoerung.pdf .
>> Dort kommen Fachleute aller Couleur zu Wort, auch Skeptiker, u.U. sogar
>> Gegner der Informationsfreiheit. Ich gehe davon aus, dass die Anhörung
>> uns Einblicke in eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit der
>> Durchsetzung einer weitgehenden Transparenz/Informationsfreiheit
>> verschaffen wird. Anmeldung ist zweckmäßig. Nicht schlecht ist dabei
>> auch, wenn auf den Zuschauerbänken für alle sichtbar die Befürworter von
>> mehr Transparenz und Informationsfreiheit sitzen, Rederecht haben wir
>> aber nicht.
>> Der Evaluationsbericht ist zu finden unter
>> http://www.dgif.de/fileadmin/user_upload/2012/pdf/17_4_522_B_Evaluation_IFG_Bund.pdf ,
>> Zusammenfassung siehe unter
>> http://www.dgif.de/fileadmin/user_upload/2012/pdf/17_4_522_A_Evaluation_IFG_Bund_Zusammenfassung.pdf .
>>
>> Viele Grüße an Sie alle
>>
>> Dieter Hüsgen
>>
>> für Transparency International Deutschland
>> - AG Informationsfreiheit –
>>
>> E-Mail: dieter.huesgen at t-online.de
>> Telefon: +49-30-8 11 73 63
>> oder +49-1 77-8 11 73 63
>> Fax: +49-30-81 29 73 65
>>
>> -----Ursprüngliche Nachricht----- From: Dieter Hüsgen
>> Sent: Saturday, September 08, 2012 12:39 AM
>> To: transparenzgesetz-berlin at lists.okfn.org
>> Subject: Re: [Transparenzgesetz-berlin] Mögliche Bündnispartner
>>
>> Liebe Transparenzgesetz-Freunde,
>>
>> zwei weitere Bündnispartner wären u.E. die deutsche Gesellschaft für
>> Informationsfreiheit, siehe unter http://www.dgif.de/index.php?id=53, und
>> Lobby Control, siehe unter
>> http://www.lobbycontrol.de/blog/download/Satzung-LobbyControl_19Sept2009.pdf,
>> in Berlin siehe unter
>> http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2012/02/berliner-buro-eingeweiht/
>> .
>>
>> Bei der Humanistische Union Dr. Christoph Bruch ansprechen, siehe unter
>> http://www.humanistische-union.de/themen/informationsfreiheit/.
>>
>> Viele Grüße
>>
>> Dieter Hüsgen
>>
>> TI-D - AG Informationsfreiheit –
>>
>> E-Mail: dieter.huesgen at t-online.de
>> Telefon: +49-30-8 11 73 63
>> oder +49-1 77-8 11 73 63
>> Fax: +49-30-81 29 73 65
>>
>> -----Ursprüngliche Nachricht----- From: fukami
>> Sent: Friday, September 07, 2012 2:08 PM
>> To: transparenzgesetz-berlin at lists.okfn.org
>> Subject: [Transparenzgesetz-berlin] Mögliche Bündnispartner
>>
>> Hi,
>>
>> ich habe mal angefangen, eine Liste weiterer möglicher Bündnispartner
>> unter
>> http://lopad.org/transparenzgesetz-berlin zu sammeln.
>>
>> Ausser denen, die bei dem ersten Treffen dabei waren, fallen mir folgende
>> ein:
>> Netzerk Recherche e.V. (nr), Bundesverband der Verbraucherzentralen und
>> Verbraucherverbände -
>> Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv), ver.di (da habe ich vor
>> allem
>> Annette Mühlberg im Sinn), die Humanistische Union und den
>> Republikanischen
>> Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV, wobei ich bei denen nicht weiss, ob
>> das
>> für die wirklich ein Thema ist).
>>
>> Wem noch Gruppen einfallen, die man ansprechen kann, schreibt das bitte
>> ins
>> Pad oder schickt mir das per Mail. Ich kümmere mich darum, dass die alle
>> angeschrieben und eingeladen werden.
>>
>>
>> Cheers,
>> fukami
>>
>>
>>
>> _______________________________________________
>> Transparenzgesetz-berlin mailing list
>> Transparenzgesetz-berlin at lists.okfn.org
>> http://lists.okfn.org/mailman/listinfo/transparenzgesetz-berlin
>>
>> _______________________________________________
>> Transparenzgesetz-berlin mailing list
>> Transparenzgesetz-berlin at lists.okfn.org
>> http://lists.okfn.org/mailman/listinfo/transparenzgesetz-berlin
>
> --
> ___________________________________
> Mehr Demokratie e.V.
> Bundesverband
> Dr. Michael Efler
> Bundesvorstandssprecher
>
> Haus der Demokratie und Menschenrechte
> Greifswalder Straße 4
> 10405 Berlin
> Telefon: 030 420 823 70 o. 0172 536 89 66
> Fax: 030 420 823 80
> Skype: michaelefler
> ---------------------------------------------
>
>
>
> _______________________________________________
> Transparenzgesetz-berlin mailing list
> Transparenzgesetz-berlin at lists.okfn.org
> http://lists.okfn.org/mailman/listinfo/transparenzgesetz-berlin
>
Mehr Informationen über die Mailingliste transparenzgesetz-berlin